Am Wochenende war ich mit Kollegen auf der Meglisalp am Säntis. Ziel war ein Strategiemeeting mit einer gemeinsamen Bergtour zum Säntis. Nach einem spanenden WM-Endspiel und einem anstrebendem Meeting ging es dann in den Berg.

Wer öfters im Berg ist, der kennt dieses Geräusch eines Helikopters. Und dieses Geräusch ist kein gutes Geräusch. Es erinnert einen sofort daran, wer im Berg der Herr ist. Es zeigt jedem Wanderer und Bergsteiger deutlich, dass es Grenzen gibt. Physikalische Grenzen. Persönliche Grenzen. Und dieses Geräusch lehrt einem sofort demütig zu sein und den Berg anzuerkennen, als den alleinigen Meister den keiner Bezwingen sondern nur Erfahren soll.

Demut im BergSo hofft man bei dem Geräusch immer, dass es nur ein Transportflug ist und kein Rettungsflug, dass es allen Berg-Kollegen gut geht und niemand in Gefahr schwebt. Nur ein Sack Zement und kein Mensch.

Unsere Tour war lang! 8,5h sind wir über den Säntis gegangen und für manchen in der Gruppe war es nicht einfach. Ich war am Ende sehr froh’, dass wir alle heil und unversehrt das Tal erreicht hatten. Hier und da hätte es auch anders ausgehen können. Und das Geräusch des Helikopters wollte ich nicht nochmals hören.

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Ein sehr beeindruckendes Bild! Diese Erfahrung der Hilflosigkeit und Winzigkeit, wenn man in der Natur unterwegs ist, kenne ich auch. Irgendwie faszinierend und beängstigend zugleich.

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