Ich bin mir nicht sicher warum – aber hier im Nord-Osten von München ist es immer nebelig, bewölkt und diesig. Sobald man ein paar Kilometer in den Süden fährt kann man die volle Sonne genießen. Gerade jetzt in der Vitamin-D-Mangel-Zeit ist es schon nett ein paar Sonnenstrahlen auf die Haut zu bekommen.

Und zur Zeit, mit Corona, kommt man ja eh weniger aus dem Haus und geringere Möglichkeiten etwas zu unternehmen. Auch ist es schön mal Sport an einer anderen Ecke zu machen und nicht immer nur die gleiche Strecke zu laufen. 

Der Bedarf aus Sonne tanken, Naturerlebnis, Freizeit und Sport hat mich dann (recht spontan) in die Berge getrieben. Ganz alleine. Kurzurlaub sozusagen.

Nicht weit – nur nach Fischbachau auf den Birkenstein. Einer jener „Münchner Berge“, ein Hügel, nix Hochalpines. Ein Berg-Spaziergang. Eine Berg-Aus-Zeit mit frischer Luft, viel Sonne, Anstrengung und Erholung. Mit Momenten des ausharren, genießen, betrachten, beobachten, Mit Zeit für ein paar tiefgründige Podcasts und Stille. Der Versuch wieder in die eigenen Ruhe zu kommen während man den Tee auf einer Bank trinkt und die Sonne einem ins Gesicht scheint.

Neben einigen Höhenmetern gab es als kleine Belohnung noch auf dem Rückweg einen ordentlichen Kaiserschmarren auf der Kesselalm. Auch das gehört irgendwie zum Berg dazu.

Natürlich hatte ich zu viel dabei. Zu viel Brotzeit, zu viel zum Trinken – und eigentlich auch zu viel Fotokamera. Den Großteil der Bilder hätte ich auch mit dem iPhone machen können. Well.

Wer früh da ist bekommt auch einen Parkplatz – als ich um 15 Uhr wieder unten war, war der Parkplatz voll. So fühlte sich nach ca. 12 Uhr auch der Berg an: Viele Menschen. 

Ein kurzer Ausflug von dem ich noch lange was hatte – nicht nur schöne Momente und Bilder, sondern auch einen netten Muskelkater.  

Wer die Tour auch mal machen möchte: https://www.komoot.de/tour/639185253

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