Bewegung in einem Foto darzustellen ist eine recht „einfache“ Sache – dachte ich.

Ich hab’ mir also so meine Gedanken gemacht, wie ich fotografisch Bewegung darstellen kann. Die Bewegungsunschärfe bei Mitziehern oder bei einem sich bewegenden Sujet ist dabei sicherlich die offensichtlichste Sache. Gerne denkt man an den Unterschied eines Wasserfalls bei 1/2000 und 2 Sekunden Belichtungszeit. Ohne Frage sieht der Wasserfall bei 2 Sekunden bewegter und bewegender aus. 

Aber gibt es da noch was anderes?

Ich hab’ ein wenig gegrübelt und darüber sinniert ob man eine Bewegung anders darstellen kann. Oder ob es vielleicht unmögliche Bewegungen gibt. Jetzt bin ich kein Jäger und kann nicht mit einem Gewehr durch einen Apfel schiessen um ein spektakuläres „Bewegungsbild“ zu machen. 

Aber manchmal ist man wenn man mal die Idee hat der Lösung einen großen Schritt näher.

20140208 Wasser 1

Die Idee zu dieser unmöglichen Bewegung kam wirklich aus der Idee mit der Patrone und dem Apfel – aber eben hausgemacht, mit eigenen Mitteln.

Und? Wie macht man nun so was? Naja, ganz einfach: Die Frau steht im Keller am Haupthahn und dreht den auf und zu. Nein… ich gesteht: Es ist eine Montage in Photoshop! Sieht man es arg? Ich bin nicht so der PS Freak!

Aber auch hier bin ich mal wieder mit einer Lessons Learned aus dem Studio gegangen: Es reicht nicht Zeit und Blende manuell einzustellen – auch den Weissabgleich sollte man bei so einer Montage fixieren. Uih uih uih! Da bin ich nochmals ganz schön in der Postproduktion ins Schwitzen gekommen…

Kommentare

Schreibe einen Kommentar