Die Tage war ich mit Jacqueline Esen bei einer Fotoexkursion auf dem Tollwood in München unterwegs. Das schöne an solch einer Exkursion ist nicht nur der Austausch und die Möglichkeit etwas “Neues” zu lernen – sondern einfach der Rahmen, die Möglichkeit (und ggf. auch der “Tritt in den Hintern”) sich mal wieder aus der Komfort-Zone zu bewegen.

Um mich an die Situation und Stimmung zu gewöhnen habe ich mich aber erst mal in meiner Komfort-Zone bewegt, d.h. Dinge&Abstraktes geschossen, ein wenig das Objektiv gewechselt um hier mal wieder eine neue Sicht auf die Dinge zu erhalten. Und wieder mal hat mit mein UWW (10-24) begeistert – es ermöglicht dann halt doch eine ganz andere Sicht auf die Dinge!

Irgendwann hat es mich dann aber doch gepackt und ich bin aus meiner Komfort-Zone heraus. People! Es waren so viele unterschiedliche Menschen anwesend, Charaktere, Köpfe….
Ausschlaggebend war dann dieses Bild:

Eigentlich wollte ich als Sniper aus sicherer Entfernung den Koch am marokkanischen Markt schießen. Aber mit 85mm muss man schon etwas näher ran. Er sieht mich – wehrt erst ab – erkennt dann die “Foto-Meute” und winkt mich her. Ein paar Sätze warum/wieso und dann zieht er seine Kollegin zu sich her. Die setzt sich noch schnell ihren Hut auf und: Klick!

Dann war das Eis gebrochen und ich habe nach schönen Situationen, Menschen & Szenen geschaut.

Auf dem Nachhauseweg hab ich dann mit der D7000 noch ein wenig im High-Iso-Bereich getestet….


Kommentare

Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, wer oder was “Tollwood” ist…. Nie vorher von gehört.

Schön, dass Du die Gelegenheit hattest mal wieder was zu fotografieren. Etwas, woran es mir zur Zeit total mangelt… leider.

Ich finde die “Dinge&Abstraktes” Sachen aber wesentlich interessanter, aber das liegt jetzt eher an mir denn an Dir.. ich hab’s halt mit “Street” oder jeglichen ähnlichen Sachen nicht so.. 😀

Dinge & Abstraktes sind ja auch meine Homezone. Allerdings habe ich so das eine oder andere Projekt im Hinterkopf bei dem ich aus dieser Homezone ausstiegen muss.

Das Tollwood ist wirklich eine nette Geschichte – die alternative Szene feiert sich selbst. Entsprechend gib es dort alles was in die Alternative-Esoterik-Szene passt. Eben auch die Typen.

Für die Zeit zum Fotografieren muss ich mich 10.000 mal bei meiner Frau bedanken! Sie ist da schon sehr tollerant und gibt mir da einiges an Freiräumen. Allerdings zeigt Sie die Grenzen aber auch auf. So war Sie gestern bei der Bergtour sehr glücklich als ich mal nicht die DSLR mitgeschleppt habe… (ich aber auch!)

Wie gesagt: Macht doch mal Urlaub in Bavaria. Dann können unsere Frauen mit den Kindern und wir mit der Kamera… 😉

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