Einer meiner liebsten Foto-Begriffe lautet “GAS”: Gear Acquisition Syndrom.
Da GAS nicht nach ICD-10 klassifiziert ist, kann es keine Krankheit sein. Allerdings würden einige CFFOs (Chief Family Financial Officer) GAS gerne als eine Krankheit einstufen lassen um den Patienten dann mittels einer entsprechenden Verfügung von weiteren direkten Anschaffung oder erweiterten Kollateralkosten zu schützen.
Symptome
Weit verbreitete Symptome bei GAS sind die:
- Ich brauch noch eine gute Tasche-Syndrom
- Ich hab noch keine passende Brennweite/Blende-Syndrom
- Mein DSLR-Body hat keinen 35mm-Vollformat-Sensor-Syndrom
und das dazu passende “Meine Linsen sind für einen 35mm-Vollformat-Sensor” nicht mehr gut genug-Syndrom (Häufig in Verbindung mit der Nikon D800 anzutreffen)
Behandlung
Studien haben gezeigt, dass GAS relativ einfach mit einer Großformat-Analogkamera eingedämmt (jedoch sind die Betriebskosten horrend) oder mittels einer Leica M9-M stark reduziert werden kann. Bei der Leica sinken nominal die Folgeanschaffungen während jedoch die Kostenpositionen deutlich spürbar sind.
Radikale Versuche GAS mittels Entzug einzuschränken wurde von der UN als neue Position in der Antifolterkonvention vorgeschlagen.
Sachdienliche Hinweise zur guten und nachhaltigen Bekämpfung oder gar Heilung von GAS werden vom Autor gerne entgegengenommen und vernichtet.
Mein Krankheitsstatus
Ich bin weitestgehend geheilt. Einen Übersicht über meine Restsymptome kann man hier nachlesen. Ob ich noch rückfallgefährdet bin kann ich aktuell nicht einschätzen.
P.S.: Der Begriff “GAS” ist von Chris Marquardt urheberrechtlich geschützt… oder? 😉