Haben Sie Poing schon bei Nacht gesehen?

Nach dem ich jetzt in Hannover mir schon mit High-ISO und tiefem Schwarz die Nacht um die Ohren geschlagen hatte, bin ich bei meiner nächtlichen Spazierrunde durch Poing mich mal mit der X-Pro2 und dem 23/2 versucht.

Ich laufe gerne am Abend mal eine kleine Runde „ums Dorf“, d.h. 6km strammes laufen. Nach 45 Minuten ist die Runde vorbei. 

Diesmal hatte es etwas länger gedauert (auch weil ich kleinere Umwege genommen hatte) – und eben auch da ich hier und da mir einen Moment Zeit genommen habe, um das Licht zu suchen.

Sicherlich ist ein Dorf wie Poing nicht so spannend wie Hannover. 

Da ändert auch unsere neue katholische Kirche nichts daran.

Aber es war eine nette Fingerübung und Gewöhnung an die 23/2. Ich glaube, die nutze ich jetzt öfters! 

Alle Bilder auf Basis des JPG Rezepts von Thomas B Jones “Spotlight”. Also straight out of camera.

Kommentare

Ich mag die Kirche. Weisst du ja. Aber insgesamt mag ich hier die Referenz auf die Zeugnisse der Frömmigkeit. Wie lange werden wir das in Zeiten der erodierenden Kirchenzugehörigkeit noch alltäglich im Strassenraum sehen? Ich war letzte Woche mal wieder auf einer atheistischen Trauerfeier. Und wieder war das in allererster Linie trostlos. Ich mag den Trost, der im Schwarz und im Schweigen Deiner Bilder glimmt.

Eltern die nicht (mehr) Mitglied der Kirche sind aber ihre Kinder unbedingt taufen lassen möchten.
Menschen die trotz Kirchenaustritt um Beistand durch einen Seelsorger bitten.
Gebäude und Räume die Sinn ergeben.
Unsere Kirchen (egal welchen Glaubens!) haben mehr Aufgaben als nur ein Mal die Woche einen waren Raum zu öffnen.
Leider werden Sinn und Glaube durch Kommerz und Herzlosigkeit verdrängt.
Wir sehen das wieder an Weihnachten in der Kirche.
Trotzdem ist es die Aufgabe der freiwilligen und motivierten hier jeden Tag die Türe zu öffnen.
Mich tröstet mehr das Licht. Das Licht des Sonnenaufgangs oder der Kerze in der Nacht.
Das Licht bedeutet, dass es weiter geht.

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