Nebel übt eine seltsame Anziehungskraft auf mich aus.

Es ist die Mystik des Momentes.

Die unglaubliche Ruhe der Landschaft.

Die Konzentration auf die wenigen sichtbaren Elemente

Eine Reduktion auf Schwarzweiss im bunten Leben und Treiben.

Oder wie es Hermann Hesse so schön beschrieb:
Im Nebel Seltsam, im Nebel zu wandern! Einsam ist jeder Busch und Stein, Kein Baum sieht den anderen, Jeder ist allein. Voll von Freunden war mir die Welt, Als noch mein Leben licht war; Nun, da der Nebel fällt, Ist keiner mehr sichtbar. Wahrlich, keiner ist weise, Der nicht das Dunkel kennt, Das unentrinnbar und leise Von allem ihn trennt. Seltsam, im Nebel zu wandern! Leben ist Einsamsein. Kein Mensch kennt den andern, Jeder ist allein. Hermann Hesse, November 1905
P.S.: Ich bin keineswegs depressiv!