Pfingsten ist für uns immer Urlaubszeit.
Zeit mit der Familie. Zeit für die Familie.
Dieses Jahr haben wir uns eine besondere Auszeit gegönnt und sind zur Familienfreizeit auf den Benediktushof gefahren. Den Benediktushof kennen wir schon lange, meist aber nur alleine und daher „schweigend“. Jetzt mit Familie war das durchaus „anders“.
Anstelle eines Ortes des Schweigens und der Meditation gab es Kinderstimmen, Fußball und lockere Gespräche.
Natürlich gab es auch Zazen für die Erwachsenen und „Großen“, aber die kleineren Kinder waren bei lustigen und interessanten Aktivitäten in der Zeit des Sitzens und Schweigens sehr gut beschäftigt. Das Zazen habe ich schon lange nicht mehr so intensiv gemacht – entsprechend schwierig war es auch für mich wieder die innere Ruhe zu erhalten. Es sind gerade ein paar spannende Wochen im Büro – keine gute Zeit um ins Zazen wieder einzusteigen.
Den Zen-Garten ist schon immer ein besonderer Platz für mich und hat mich auch dieses Mal wieder magisch angezogen.
Ein Ort der mir Ruhe schenkt und in dem ich mich fallen lassen kann.
Und nebenbei auch noch ein paar Bilder entstanden sind.
Mal ein wenig Tech-Talk: Diesmal hat mich die X-Pro3 begleitet, dazu das 16/2.8 und das 50/2.
Eine interessante Kombi – aber ich habe immer ein bisschen das Gefühl, dass ich mit der X100V und dem 23/2 ab und zu was „verpasse“.
Das 50er gibt einem die wunderbare Möglichkeit auch mal Details rauszuholen.
Ich finde auch meine Standard-SW Entwicklung (ja ja, wie immer SooC mit einem Fujifilm JPEG-Rezept) als Kodak Tri-X 400 dazu sehr passend. Fragt mich bitte nicht, warum ich nicht einfach bei Fujifilm Acros (mit Rotfilter) bleibe, das Kodak Tri-X 400 Rezept ist glaube ich eingerostet.
Kommentare
Sehr schöne Bilder. Und danke für die begleitenden Gedanken. Die Vorstellung, in eine intensive Stille und Einkehr zu gehen, ist gleichermaßen verlockend und verunsichernd. Ob mir das gelänge? Schon die Auszeiten um zu zeichnen oder zu fotografieren, sind rar. Die Vorstellung, ganz in nich zu kehren, wirkt sehr fern und zugleich faszinierend.
Tolle Aktion. Magst Du ein paar Links hinzufügen, falls man je selbst auf die Idee käme?… 😉
Hallo Stefan, habe einige Links ergänzt. 😉
Hallo Oli, von dem Benediktushof habe ich schon viel gehört, dort war ich noch nie – und das, obwohl mir die (fast) tägliche Meditation viel bedeutet. Von dir wusste ich das nicht, du hast mich mal wieder überrascht. Die Bilder sind sehr eindrucksvoll. Deine Kameras geben sich da sicher nichts. Wir sind zurzeit im Norden, zu zweit ganz alleine in einem alten völlig abseits gelegenen alte Reetdachaus, umgeben nur von Schafen und Kühen. Viele Grüße Wilfried
Lieber Wilfried,
Vielen Dank für dein Feedback. Ja, ich habe ca. 15 Jahre Tai Chi trainiert und dabei auch die Meditation kennengelernt. Leider ist es wie alles im Leben: Ohne regelmäßiges Training verwässert mit der Zeit alles.
Ich wünsche euch eine wunderbare Zeit im Norden.