Fotografisch war mein Ausflug über Wien nach Budapest mal wieder eine interessante Erfahrung.

Fischerbastei

Die X-Pro3 ist dann doch eine andere Kamera als die X100V. Und das liegt nicht nur an der Möglichkeit zwischen 27mm (=43mm) und 14mm (=21mm) Brennweite wechseln zu können. Auch das Auslösegeräusch der X-Pro3 ist im Gegensatz zur X100V nicht nur „lauter“ sondern vor allem sehr schön (Kalunk). Die X100V ist maximal unauffällig – und die X-Pro3 macht eben mächtig Radau. Insgesamt fühle ich mich mit der X-Pro3 wesentlich auffälliger im Vergleich zu X100V. Das klingt wirklich komisch – der Größenunterschied zwischen den beiden Kameras ist vernachlässigbar.

Blick von der St.-Stephans-Basilika

Die beiden Linsen die ich dabei hatte, haben sich nett ergänzt! 27mm und 14mm sind die richtige Mischung aus „mittendrin“ und „gute Übersicht“. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit 23mm oder 35mm ähnlich gut in die Szene hätte eintauchen können. Die Wechselei zwischen den Linsen hat mich so semi-genervt, vermutlich könnte ich solche Reisen auch mit dem 10-24/4 machen und hätte dann dieses hantieren mit den Objektiven nicht, aber das Objektiv ist ein Backstein und verschandelt die X-Pro3 maximal.

Eleven (Lebendigkeits-) Denkmal

Der Erfahrungshorizont mit den 27mm ist schon mehr als spannend! Ich lerne dieses Objektiv immer zu schätzen, wegen der Größe, der Bildqualität und dem Look auf der Kamera. Das Auge isst eben doch mit.

Innenraum St.-Stephans-Basilika

Ich war nicht mutig genug die Reise im Quadrat mit Kodak Tri-X 400 zu machen, statt dessen bin ich sehr faul auf Fujifilm Velvia geblieben. Mit dem macht man nix falsch. RAWs mache ich ja noch immer sowieso (und werfe die am Ende dann in Lightroom weg) und das eine oder andere Bild hier ist tatsächlich ein nachträglich entwickeltes RAW File (Findet jemand die Bilder?). Im Nachhinein ärgere ich mich und hätte doch auf das „aged Pola“ Rezept von Thomas B. Jones setzen sollen, das hätte mehr Charme passend zur Stadt gehabt. Das nächste mal in Budapest dann.

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